International Coach Federation Deutschland

„Qualitätssiegel für meine anspruchsvolle Klienten“

 

Warum lassen sich Coaches durch die ICF zertifizieren? Der frischgebackene ACC-Coach Felix Müller beschreibt seine Beweggründe im Interview mit Peter Tschötschel.

Glückwunsch zur erfolgreichen Zertifizierung, Herr Müller. Wie fühlen Sie sich?

Sehr gut! Als mich die Nachricht aus Kentucky erreichte, dass ich als Associate Certified Coach zertifiziert bin, war ich glücklich und stolz darauf, dass ich die hohen Standards des ICF erfülle. Die Entscheidung, mich diesem anspruchsvollen Prozess zu stellen, war richtig.

Warum haben Sie sich zertifizieren lassen?

Für mich steht der Kundennutzen im Vordergrund. Meine Kunden investieren viel Zeit und gutes Geld, um mit mir als Karriere-Coach ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Sie sind oft erfolgreich in ihrem Job und wollen dies auch weiterhin bleiben. Daher ist es für sie wichtig, einen Coach zu finden, der zu ihnen passt und ihren hohen Ansprüchen entspricht. Hier bietet die Zertifizierung die Zusicherung, dass sie für ihre Investition eine international anerkannte Leistung erhalten, die hohe Qualitätsmaßstäbe erfüllt. Damit rundet eine anspruchsvolle Zertifizierung meine Wirtschaftsstudien in St. Gallen und zum MBA in den USA, meine langjährige Erfahrung als Führungskraft in internationalen Unternehmen, und mein Masterstudium in Coaching zu einem qualitativ hochstehenden Gesamtangebot ab.

Und warum gerade die ICF-Zertifizierung?

Interessanterweise hatte ich eine Auswahl verschiedener Zertifizierer, da mein Coaching-Masterstudium an der Henley Business School die Erfordernisse von ICF, EMCC und der Association of Coaching für deren Zertifizierungen erfüllt. Ich habe mir alle drei angeschaut und der ICF hat mich am meisten überzeugt. Erstens, weil ich die Qualitätskriterien gut nachvollziehen kann und deren Nutzen sowohl für meine Kunden als auch für mich als Coach sehe. Zweitens, weil ich sehr international orientiert bin und daher die weltweit verbreitetste Zertifizierung gut zu mir passt. Und drittens, weil ich das ICF-Team in Deutschland als sehr inspirierend erlebe: Die regelmäßigen regionalen Treffen in München, das umfassende virtuelle Lernangebot und die ICF-Konferenz bereichern mich beruflich und persönlich – es sind immer schöne, wertschätzende und spannende Begegnungen.

Was hat Ihnen die Zertifizierung gebracht?

Ich habe viel gelernt. Ich konnte schon vorher intuitiv zu den ICF-Standards ja sagen, aber das strukturierte Durcharbeiten und Reflektieren haben mir erlaubt zu sehen, was ich als Coach schon kann und wo ich mich entwickeln sollte, um ein wirklich guter Coach zu sein. Für mich war die Zertifizierung eine Lernreise und jedes Element – Exam, Beispielssitzung, Praxis – haben mich in meiner Entwicklung unterstützt.

Weiter höre ich nun von anderen, dass ich mehr Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit ausstrahle. Damit kann ich mich im Markt auch besser positionieren, auch weil wir ja noch weniger als 400 ICF-zertifizierte Coaches in Deutschland sind.

Durch die Zertifizierung gewinnen mein Coaching-Business, meine Persönlichkeit und meine Klienten.

Der ICF ist ja auch ein Netzwerk. Wie sehen Sie da Ihre Rolle?

Ich möchte hier eine aktive Rolle spielen. Es geht darum, die hohen Standards des ICF auch in Deutschland weiter bekannt zu machen, nicht zuletzt auch wegen der aktuellen Regulierungsdiskussion. Weiter möchte ich aktiv dazu beitragen, dass der ICF als Austauschplattform zwischen Coaches wahrgenommen wird, denn dies erscheint mir in den heutigen Zeiten wichtig. Natürlich will ich dadurch auch den Return on Investment für mich als zertifizierten Coach erhöhen, denn am Ende geht es ja auch ums Business.

Herr Müller, herzlichen Dank für das Gespräch!

 


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