International Coach Federation Deutschland

Internationales Coaching – interkulturell coachen?

Falls der Eingangsdialog zu einer Auftragserteilung führen sollte, müssen weitere Fragen geklärt werden. Die Bedeutung interkulturelle Aspekte werden wir gemeinsam an diesem Chapterabend beleuchten. Im Vordergrund wird die Überlegung stehen, wie Intentionen in der Gesprächsführung und Wirkungen adäquat auf verschiedene Kulturen übertragen werden können. Der Begriff „Kultur“ ist hier in einem weiteren Sinne zu verstehen.

Gezielt betrachten wir das Thema aus zwei Blickwinkeln:

1.       Settings: Anhand von Praxisbeispielen reflektieren wir den Einsatz von Kollegialem Coaching im internationalen Umfeld und Erfahrungen mit diesem Tool im Rahmen internationaler Führungskräfteentwicklungen und als Führungsinstrument. Rollen, Techniken, Gestaltung lösungsorientierter Prozesse, Zeitmanagement, Beziehungsgestaltung sind hier mögliche Blickwinkel.

2.       Gesprächs- und Fragetechniken: An Praxisbeispielen, die Sie aus Ihren persönlichen Erfahrungen einbringen können, reflektieren wir, wie Intentionen und Wirkungen in verschiedene kulturelle Kontexte transferiert und adäquat codiert werden können. Nicht zuletzt spielt dieser Transfer für die Akkreditierungen internationaler Zertifizierungen – z.B. dem ACC, PCC und MCC von ICF – eine wichtige Rolle.

Die Gestaltung des Abends wird ein impulsgeleiteter Erfahrungsaustausch sein. Bei Interesse sprechen wir über mögliche Synergien zwischen den Verbänden ICF und SIETAR.

Unsere Referentin: Dr. Sabine Horst – international erfahrene Coach, Begleiterin von persönlichen und organisationalen Entwicklungsprozessen

Dr. Sabine Horst ist Gründerin und Leiterin des Zentrums für Kompetenzen in Stuttgart. Seit mehr als 25 Jahren ist sie international in der Personal- und Führungskräfteentwicklung tätig. 2006 hat sie eine DBVC-zertifizierte Coachausbildung abgeschlossen. Zuvor nahm sie an einem 1-jährigen Coaching zu ihren eigenen Anliegen teil. Diese positive, wohltuend stärkende Erfahrung durch eine durchweg ressourcenorientierten Arbeit war für Sie ein Meilenstein für weichenstellende Lebensentschei­dungen zu denen auch der Schritt in die Selbständigkeit führte. Ausgehend von dem Bedürfnis, Menschen auf ähnlich wohltuende Weise – ressourcen- und lösungsorientiert – in einem raumöffnenden Rahmen zu begleiten, entschloss sie sich zu der Coachausbildung.

Sabine Horst hat Germanistik und Geschichte studiert und 1996 bei Prof. Dr. Jürgen Bolten mit dem Schwerpunkt auf internationale Wirtschaftskommunikation promoviert. Berufsbegleitend hat sie ein Aufbaustudium in Betriebswirtschaft abgeschlossen. Ihre beruflichen Aktivitäten führten sie nach China, Ungarn, Finnland, Italien, Tansania, Georgien und Australien, wo sie 5 Jahre den Bereich Business German an der University of Queensland leitete.

In der selbständigen Arbeit ist ihr Vielfalt ein Anliegen sowie ein gemeinsames Verständnis von Werten und Grundhaltungen. Sie Organisationen aus der Wirtschaft, dem kirchlichen Kontext, der Öffentlichen Verwaltung und Politik sowie Bildungsinstitutionen.

Derzeit beschäftigt sie sich u.a. in einer Ausbildung mit Mindful Leadership in Organisationen und MBSR. Seit einigen Jahren praktiziert sie selbst Achtsamkeit in verschiedenen Umsetzungen.

Sie lebt mit ihrem Partner im Stuttgarter Süden und genießt das pulsierende Leben der Stadt, die kulturellen Angebote und als Ausgleich die Ruhe in der Natur, in den Bergen und – wenn von Stuttgart aus möglich, irgendwo am Wasser.

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News

18 Mär 2022

ICF pro Bono Coaching


für Menschen die direkt und indirekt von politischen Ereignissen betroffen sind.

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16 Feb 2022

Coaching-Umfrage 2021


20 Jahre Coaching-Umfrage unseres Mitgliedes Jörg Middendorf. Die Ergbenisse sind veröffentlicht.

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05 Feb 2021

ICF Global Coaching Study 2020 veröffentlicht


Laut ICF Global Coaching Study 2020 sind Hindernis Nr. 1 für den Coaching-Beruf unausgebildete Personen, die sich als Coaches bezeichnen.

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